Donnerstag, 5. Februar 2015

So schaffen Sie sich eine Wellness-Oase im eigenen Badezimmer

Wenn es im Winter draußen kalt und nass ist – so richtiges Schmuddelwetter – dann gibt es doch nichts schöneres, als bei Kerzenschein und schöner Musik einfach abzuschalten, die Seele baumeln zu lassen und sich mit einem wohltuenden Tee in der Wanne so richtig zu entspannen. Das tut nämlich nicht nur der Seele gut, sondern mit den richtigen Badezusätzen auch der Haut…

So schaffen Sie sich eine Wellness-Oase im eigenen Badezimmer
Schaumiges Dufterlebnis
Leidenschaftliche Schaumschläger müssen jetzt nicht mehr um ihre Haut bangen. Früher hatten Schaum-Exzesse nämlich den Ruf, die Haut auszutrocknen. Die neuen cremig schäumenden Pflegebäder verhalten sich dagegen äußerst sanft. Mit pflegenden Zusätzen wie Aloe Vera, Olivenöl oder Weizenproteinen schützen sie das natürliche Gleichgewicht der Hautbarriere und damit auch die Enzyme, die für die Hauterneuerung zuständig sind. Das gleiche gilt auch für die neue Generation der Duftschaumbäder. Sie verbinden puren Duftgenuss mit pflegenden Ölen. Die Düfte sind oft eine Mischung aus verschiedenen Komponenten und entfalten belebende Entspannung, tiefe Beruhigung oder neue Kraft. Wer auf den weichen Schaum steht, kann sich also unbehelligt in die Fluten stürzen.

Tipp: Nach dem Baden das Eincremen nicht vergessen. Hier gilt ausnahmsweise: Mehr ist mehr. In halbfeuchtem Zustand sind die Poren noch geöffnet und besonders aufnahmefähig für jegliche Nährstoffe.

Frische Brise
Salz entschlackt die Haut. Das wissen alle diejenigen, die regelmäßig im Meer schwimmen oder zur Thalasso-Kur gehen. Die Haut wird straffer, besser durchblutet und sieht frischer und rosiger aus. Das Geheimnis liegt in der Entziehung von unnötigem Gewebewasser und der Ablösung von Verhornungen. Gleichzeitig werden Mineralstoffe und Spurenelemente eingeschleust. Denn das salzige Nass ist in Zusammensetzung und Gehalt an Nähr- und Mineralstoffen dem menschlichen Blutplasma ähnlich. Darum können diese Substanzen auch über die Haut ausgetauscht werden. Für die Meeresbrise im eigenen Bad gibt es jede Menge fertige Badesalze, pur oder mit unterschiedlichen Duftzusätzen. Als besonders reich an glättenden und heilenden Mineralstoffen gilt Totes Meer Salz. Dessen Zusammensetzung wirkt sich positiv auf die Festigkeit des Gewebes aus und entspannt die Muskulatur. Zudem reguliert das Tote Meer Salz die Talgdrüsenproduktion und hilft bei Unreinheiten. Sehr beliebt ist das sogenannte Liquid Salt: es verschmilzt bei Kontakt mit Wasser zu einem wohltuenden Gel und kann sowohl zum Duschen als auch Baden verwendet werden.

Tipp: Weil Salz dem Körper Wasser entzieht, nach dem Bad mindestens ein großes Glas Mineralwasser trinken. Und: auch wenn sich die Haut jetzt schön straff anfühlt, muss sie dennoch eingecremt werden.

Hellt die Stimmung auf

Ist die Laune auf dem Nullpunkt, kann ein warmes Aroma-Bad wahre Wunder wirken. Denn nichts beeinflusst unsere Stimmung schneller, als ein Duft. Aroma-Öle werden – meist durch Dampfdestillation – aus Blüten, Blättern oder Wurzeln gewonnen. Sie sind nicht fettig sondern flüchtig und heißen darum ätherische Öle. Als Badezusatz üben sie eine enorme Wirkung auf Gemüt und Wohlbefinden aus. Sie können für Entspannung, Beruhigung, zur Anregung oder zur Erfrischung dienen und sind oft Teil einer ganzheitlichen Aroma-Therapie. Während das Wasser die Poren öffnet, wird ein Teil des Öls mit der Haut aufgenommen, der Rest verdunstet in Wärme und Dampf und wird inhaliert.

Extrakte aus Lavendel, Rose und Kamille wirken ausgleichend und entspannend. Neroli, Ylang-Ylang, Sandelholz und Geranie steigern die Sinnlichkeit. Ingwer und Limone haben einen belebenden Effekt. Zitrone, Mandarine und Pfefferminze erfrischen und fördern die Kreativität. Bergamotte ist als Stimmungsaufheller bekannt. Kampfer und Rosmarin lösen Verspannungen und Muskelschmerzen.

Aroma-Bad leicht gemacht: 10 Tropfen eines oder mehrerer Aromaöle zusammenmischen. Wichtig: ätherische Öle nie auf die pure Haut geben. So können sie eventuell Allergien auslösen. Damit sie sich gut im Wasser verteilen und ihre Wirkung voll entfalten können, vorher mit einer halben Tasse Pflegeöl, Sahne oder Körpermilch verrühren. Für das berühmte Aphrodite-Bad braucht man 3 Tropfen Neroli, 2 Tropfen Ylang-Ylang und 1 Tropfen Bergamotte mit einer halben Tasse Sahne.
ildnachweis: Gennadiy Poznyakov – Fotolia / Textnachweis: beautypress.de

Was man mit Schaum, Salz, Aromaölen, Blüten, Tabs, Milch, Honig und Pflegeölen alles machen kann, lesen Sie hier:


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