Die Ausreden, die das Gehirn sich zurechtlegt, sind dabei vielfältig; Man fängt ja sowieso gleich an. Solange noch Krümel auf dem Tisch liegen, kann man ohnehin nicht arbeiten. Heute ist erst einmal der Sport dran, dann geht es morgen ausgeruht an die Arbeit. Um anzufangen, brauche ich zunächst einen Kaffee. Ich will nur noch schnell schauen, ob es bei Facebook neue Einträge gibt…
Möglich auch, dass einige Menschen neben dem kurzfristigen (aber ewig andauernden) Verschieben eine andere Art von Prokrastination aufweisen: Um das Problem ihrer „Aufschieberitis“ anzugehen, ordern sie zunächst einen Stapel von Ratgebern, deren Lektüre dann jene Wochen verschlingt, in der die Arbeit hätte verfasst werden sollen. Andere leiden unter Perfektionismus oder der schlichten Angst vor dem leeren Blatt, die sie keinen einzigen Satz zustande bringen lassen.
Thematisches wissenschaftliches Arbeiten ist kein „Job“, den man von morgens bis nachmittags ausübt, sondern ein Dauerthema, das nicht nur das rationale Denken, sondern auch die emotionale Seite einbezieht. Oft genug lässt sich kein direkter Arbeitsfortschritt (im Sinne von geschriebenen Seiten oder gelesenen Aufsätzen) messen, weil sich neue Fragen in den Vordergrund drängen.
Um das Problem eines ständigen Aufschiebens zu lösen, hilft es, dessen Ursprünge zu betrachten; Gehandelt wird immer in der Gegenwart, geplant für die Zukunft. Es ist eine bequeme Selbsttäuschung, anzunehmen, die Zukunft sei frei von all dem, was das Arbeiten in der Gegenwart scheinbar unmöglich macht; Gedanken, Gefühle und Probleme werden in der Regel weiterbestehen und auch die Zukunft beeinträchtigen. Egal, wie viel Zeit zur Verfügung steht – der Text wird immer nur im Hier und Jetzt entstehen. Und je früher er zustande kommt, umso entspannter wird der gesamte Arbeitsprozess.
Studien haben gezeigt, dass ein prinzipiell rationales Vorgehen (nämlich den Abgabetermin so spät wie möglich zu legen, um sich viel Zeit für Schreiben und Überarbeiten zu sichern), oft keine guten Ergebnisse mit sich bringt und die Prokrastination begünstigt; Die Tage vergehen nacheinander, und die Monate bis zur Abgabe schmelzen fast unbemerkt dahin, bis es schließlich fast zu spät ist. Wer dagegen in kürzeren Abständen Texte liefern muss, bringt sich eher dazu, auch zu arbeiten.
Eine Form des Drucks lässt sich beispielsweise dann erreichen, wenn andere Personen in den Arbeitsprozess einbezogen werden: Es fällt schwerer, sich zu drücken, wenn ein unnachgiebiger Korrekturleser ein bis zweimal im Monat einen Text einfordert. Auch das Zuckerbrot kann zum Einsatz kommen: Anstatt viele unangenehme Dinge vorher erledigen zu wollen, können angenehme Dinge – ein Kinobesuch oder ein Essen mit Freunden – als Belohnung genutzt werden. Aber nur dann, wenn vorher auch genügend geschrieben wurde!
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