Die bei Jugendlichen so beliebten Energydrinks haben in den USA anscheinend zu einigen Todesfällen geführt. Zwar ist der Zusammenhang noch nicht bewiesen, er scheint aber wahrscheinlich. Die Verbraucherzentrale Hamburg fordert daher jetzt, dass diese Getränke nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden sollten.
Herzbeschwerden durch Koffein
Energydrinks stehen seit langem in der Kritik, da sie zum einen meistens sehr stark gesüßt sind und somit Karies, Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes mellitus fördern können. Außerdem enthalten sie aber weitaus mehr Koffein als Cola. Die Verbraucherzentrale bekräftigt, dass drei Mal so viel Koffein in den Energie spendenden Getränken enthalten sei. Alleine das Koffein könnte bei jungen Menschen zu Beschwerden des Herzens führen. Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzstolpern oder Kaltschweißigkeit können dann auftreten und Kind oder Jugendlichen ängstigen und gefährden.
Ungewiss ist zudem, ob durch die weiteren Inhaltsstoffe wie Taurin Wechselwirkungen entstehen, die man heute noch nicht abschätzen kann. Dazu kommt, dass Energydrinks oft in hohen Mengen konsumiert werden, in vielen Fällen dann, wenn körperliche oder geistige Anstrengung gefordert wird. Der heranwachsende Körper kann dann mit diesen Kombinationen überfordert sein und reagiert über.
Zwar gibt es mittlerweile Höchstmengen für die unterschiedlichen Inhaltsstoffe, dennoch weiß man nicht, ob Energydrinks langfristig schaden können, da Studien hierzu fehlen.
Abhängig von Energydrinks
Auch wenn Heranwachsende keinen schweren Vorfall durch Energydrinks erleiden, besteht die Gefahr, dass sie abhängig werden. Erwachsene wissen, wie stark das Verlangen nach der morgendlichen Tasse Kaffee sein kann. Jugendliche, die mit jedem Getränk drei Mal so viel Koffein zu sich nehmen, sind weitaus stärker gefährdet, dadurch in die erste Sucht ihres Lebens zu rutschen.
Besteht eine Koffein-Abhängigkeit bereits in jungen Jahren, kann der Heilpraktiker die richtige Adresse sein. Verfahren wie zum Beispiel die Ohrakupunktur haben sich bei Süchten bewährt und werden oft angewendet. Um die Kosten für die Behandlung abzudecken, bietet sich eine Zusatzversicherung an.
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