Tag der Hinterbliebenen
Bestattungskultur braucht Trendwende
Das Bonner Gesprächsforum Trendwende in der Bestattungskultur mit den Branchen- und Verbandsvertretern hatte am 5. September getagt und kam zu dem Ergebnis, dass etwas passieren müsse, um auf die Veränderungen in der Bestattungskultur in den letzten 20 Jahren zu reagieren, um die Würde der Verstorbenen bei den Bestattungen wieder mehr in den Vordergrund zu stellen.
Durch die Streichung des Sterbegeldes der Krankenversicherungen und die später dazu gekommene Geiz ist geil-Mentalität aber auch die Veränderungen bei den familiären Strukturen, zum Beispiel durch räumliche Trennung, führten zu einem großen Wandel in der Bestattungskultur. Die klassischen Sargbestattungen haben extrem abgenommen, die Feuerbestattungen nehmen entsprechend zu. In vielen Fällen können Bestattungen von den Hinterbliebenen gar nicht mehr finanziert werden, so dass Städte und Gemeinden für die Kosten aufkommen müssen.
Auf www.tag-der-hinterbliebenen.de vermitteln Experten hilfreiche Informationen zu Themen wie Verfügungen, Erbschaftsfragen, Bestattungen, Versicherungen sowie Vorsorge, Ratschläge und Tipps für ein positives Leben der Hinterbliebenen.
Hintergrund
Tod und Sterben sind Themen, die für jeden von uns von elementarer Bedeutung sind. Dabei gilt auch: Rechtzeitige Vorsorge gibt Ihnen Ruhe und das gute Gefühl, alles in Ihrem Sinne geregelt zu haben.
Oft genug werden Hinterbliebene von bohrenden Fragen getrieben, ob rund um das Sterben ihrer Angehörigen alles richtig gemacht worden ist. Sie haben meist existentielle Angst, wissen nicht, wie sie ohne den Verstorbenen mit allem fertig werden können. Sie müssen ihr eigenes Leben umbauen und wissen nicht wie. Sie sind meist ungeübt in Bezug auf die Dinge, die rund um den Tod zu tun und zu entscheiden sind. Sie haben sehr häufig finanzielle Sorgen und so gut wie keine finanzielle Unterstützung, dafür aber hohe Kosten für Bestattung und Trauerfeier.
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.tag-der-hinterbliebenen.de.
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