Eine Metastudie in den USA hat herausgefunden, dass viele Menschen, die unter leicht erhöhtem Blutdruck leiden, oft Arzneimittel verschrieben bekommen, die ihnen nicht helfen.
Nicht weniger Herzinfarkte nach Behandlung
Viele Menschen leiden heutzutage unter einem erhöhten Blutdruck; die Erkrankung gilt fast als Symbol für die Wohlstandsgesellschaft. Es gibt verschiedene Grade, in denen die Werte eingeteilt werden. Je höher der Blutdruck ist, desto größer ist das Risiko, dass man einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommt.
Von einer milden Hypertonie (Blutdruck) spricht man, wenn sich der Blutdruck zwischen 140 und 159 systolisch sowie 90 und 99 diastolisch befindet. Aus Angst vor Herzinfarkt und Co. erhalten diese Patienten in vielen Fällen Arzneimittel, die den Blutdruck senken. In einer umfassenden Untersuchung, bei der verschiedene Studien miteinander verglichen wurden, untersuchten Wissenschaftler der Universität von British Columbia, Vancouver, wie sich die Einnahme solcher Medikamente auf das Eintreten von schweren Gefäßkrankheiten auswirkt, wie die "Zeit online" berichtete. Insgesamt Daten von 9.000 Patienten, die bis zu fünf Jahren mit Blutdrucksenkern behandelt wurden, wurden miteinander verglichen.
Das Ergebnis der Metastudie mag viele Patienten, Arzt oder Heilpraktiker erstaunen: Patienten mit einem leicht erhöhten Blutdruck erleiden nicht weniger häufig einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, wenn sie Blutdrucksenker einnehmen. Zudem hörte fast jeder zehnte Betroffene mit der Einnahme der Medikamente auf, da die Nebenwirkungen ihn zu stark beeinträchtigten. Als Fazit macht es keinen Unterschied, ob solche Arzneimittel eingenommen werden oder nicht.
Pharmaindustrie profitiere von Behandlungen
Jerome Hoffmann als emeritierter Professor für Medizin an der UCLA sagte sogar, dass insbesondere die Pharmaindustrie von der Behandlung eines milden Bluthochdrucks mit Medikamenten profitiere. Um möglichen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, argumentiert Hoffmann, dass nicht alle möglichen Faktoren untersucht seien, dennoch sollte man die Studie sehr ernst nehmen und Patienten nicht unbedacht Medikamente verschreiben, deren Nutzen nicht bewiesen ist.
Kritiker bemängeln, dass für die Metastudie zu wenige Patienten miteinander verglichen wurden und sie daher für Ärzte in ihren Praxen nicht von Bedeutung sei. Auf keinen Fall sollten Patienten, die bereits mit einem Blutdrucksenker eingestellt sind, eigenmächtig das Mittel absetzen. Durch die Arzneimittel könne häufig verhindert werden, dass der Blutdruck auf gefährlich hohe Werte ansteige.
Patienten mit einem mild erhöhten Blutdruck sollten jedoch mit regelmäßiger Ernährung und einer ausgewogenen Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten versuchen, ihn auf natürlichem Wege zu senken. In vielen Fällen ist hier eine positive Entwicklung möglich.
Heilpraktiker können eine Ernährungsberatung durchführen und über ergänzende naturheilkundliche Verfahren versuchen, ganzheitlich den Blutdruck zu senken. Die Kosten für die Behandlung können durch eine Zusatzversicherung übernommen werden.
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